Himbeer-Tartelettes mit Himbeer-Curd



Lemon Curd ist eine aus Großbritannien stammender Brotaufstrich aus Zitronensaft, Zucker, Butter und Eier. Lemon Curd hat eine puddingartige Konsistenz und eignet sich auch wunderbar als Füllung für Tartelettes. Eine solche Curd lässt sich aber auch mit anderen Früchten herstellen, z.B. mit Himbeeren.
Mit diesem Rezept nehme ich teil am Blog-Event von Simone:



Himbeer-Tartelettes mit Himbeer-Curd




Zutaten für 10 kleine Tartelettes:
  • 100 g Mehl
  • 50 g Butter
  • eine Prise Salz
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 50 ml Wasser
Zubereitung:

Mehl und kalte Butter verkneten bis Krümel entstehen. Zucker, Salz und Wasser hinzugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Wenn der Teig durch das Kneten zu weich geworden ist, stellt man ihn für mindestens fünfzehn Minuten in den Kühlschrank. Der Teig zwischen zwei Frischhaltefolien oder Backpapieren dünn auswalekn und in die Formen legen. Der Teig wird dann zunächst „blind gebacken“. Das heißt, ich lege auf den Teigboden ein Stück Backpapier und fülle ihn mit trockenen Erbsen auf. Der Teig wird nun für ca. 15 Minuten bei 180°C gebacken. Nach dem Auskühlen können die Tartelettes gefüllt werden. 


Zutaten für die Himbeer Curd:

  • 150g tiefgefrorene Himbeeren
  • 2 Eier
  • 100g Zucker
  • 50g Butter
  • 2 TL Speisestärke
  • Saft einer Zitrone
Zubereitung:
 
Die Himbeeren auftauen lassen und mit dem Zitronensaft pürieren. Durch ein Sieb streichen um die Kerne zu entfernen.  Die Eier leicht verquirlen. Himbeerpüree, Zucker und Speisestärke vermischen und aufkochen. Die Butter wird nach und nach in die Flüssigkeit gegeben. Immer weiter rühren, bis sich die Butter ganz aufgelöst hat. Die Masse sollte nun nicht mehr kochen, sondern nur noch leicht köcheln. Dann werden die verquirlten Eier bei schwacher Hitze eingerührt. Man rührt so lange weiter, bis die Masse dickflüssig geworden ist. Fertig! Geht ganz schnell!
Ist auch die Himbeer Curd abgekühlt, kann man die Tartelettes damit füllen. 
Nun nur noch einige frische Himbeeren darauf legen und genießen! 
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Schokoladeneis mit Cookie-Stückchen



Schokoladeneis geht immer. Heute gibt es ein Eis mit Cookie-Stückchen. Waren es nicht die Gründer von "Ben & Jerry's", die als erste auf die Idee kamen, Eis mit Cookies herzustellen? Wer auch immer es erfunden hat, es ist eine gute Idee.
Die Cookies habe ich gekauft - ich schäme mich fast, das zuzugeben. Die Krönung wären natürlich selbstgemachte Kekse.
Das hier ist dann auch mein Beitrag für folgendes Blog-Event:



Schokoladeneis mit Cookie-Stückchen



  • 400g Schlagsahne
  • 75g Zuckerrübensirup
  • 300ml Milch
  • 150g Zartbitter Schokolade 72%
  • 150g Cookies
Zubereitung:
  1. Zunächst hacke ich die Schokolade klein. 
  2. Die Sahne erhitze ich zusammen mit dem Zuckerrübensirup und rühre dabei ständig um. 
  3. Wenn die Sahne zu kochen beginnt, nehme ich sie vom Herd und gebe die Schokolade hinzu und rühre weiter, bis sich die Schokolade völlig aufgelöst hat.
  4. Nun gieße ich die Milch hinzu und rühre nochmal kräftig um.
  5. Bevor die Masse in die Eismaschine kommt, muss die gut runterkühlen.
  6. Wie lange die Masse in der Eismaschine braucht um festzuwerden, hängt von der Eismaschine ab. Dazu beachte man die Bedienungsanleitung seiner Eismaschine. 
  7. Die Cookies schneide ich mit einem scharfen Messer vorsichtig in kleine Stücke. Kurz bevor das Eis fertig ist, kommen die Cookie-Stücke mit in die Eismaschine.
Nährwerte:
pro 100g: 290 kcal; 4,4g Eiweiß; 20g Kohlenhydrate; 20,9g Fett
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Steven Raichlen's Planet Barbecue und die Armenischen Kartoffelspieße


Das hier ist eine Premiere auf meinem Blog. Ich stelle Euch heute ein Buch vor, welches ich über "Blogg dein Buch" erhalten habe. "Blogg dein Buch" ist  eine Rezensionsplattform, auf der Blogger Bücher gratis erhalten können und sich im Gegenzug verpflichten, eine Rezension auf ihrem Blog zu veröffentlichen. 



Buchvorstellung: "Steven Raichlen's Planet Barbecue", erschienen bei Ullmann Publishing

Zu bestellen für 14,99€: http://www.ullmann-publishing.com/de/shop/reihen/barbecue/6-barbecue-planet/124/










Gegrillt wird überall auf der Welt. Grillen ist schließlich so etwas wie die Urform menschlicher Nahrungszubereitung. Heutige Großstädter können sich beim Grillen der romantisierenden Illusion von Natürlichkeit und Echtheit hingeben, die aber spätestens bei den Edelstahl-Grillstationen eines namhaften Herstellers zur Farce wird.
Genug des intellektuellen Diskurses - es gibt einen handfesten, guten Grund dieses Buch zur Hand zu nehmen: Gegrilltes schmeckt halt unglaublich lecker.
In seinem schon 2011 erschienenen Buch nimmt uns Steven Raichlen mit auf seine Grill-Weltreise in über 50 Länder dieser Erde. Wie es sich für einen Reiseführer gehört, taucht man ein in die Grillkultur eines jeden vorgestellten Landes.

Zu jedem Gericht gibt es eine kurze Erklärung zur Herkunft, zu den Zutaten und zu den Besonderheiten des Gerichts. Bei ganz exotischen Zutaten werden dann auch jeweils Alternativen genannt. Die Rezepte sind so ausgewählt, dass sie wirklich leicht nachzumachen sind. Tipps und Kniffe zur Grilltechnik werden ausführlich geschrieben, so dass auch es auch Grillneulingen leicht gemacht wird, ihre Gäste zu beeindrucken.

Und man lernt wirklich Vieles. Habt Ihr zum Beispiel gewusst, dass die Crema Catalana früher mit einem im Holzfeuer erhitzten Eisen karamellisiert wurde? 

Ein kleines – aber wirklich nur kleines – Manko ist, dass nicht alle Rezepte bebildert sind. Dafür gibt es bei einigen Rezepten gute step-by-step-Fotos.
Freunde klarer Strukturen werden sich ein wenig schwer tun, da in „Planet Barbecue“ zwei Ordnungsprinzipien durcheinanderlaufen: Zunächst sind die Rezepte nach Vorspeise, Schwein, Gemüse, Meeresfrüchte, etc. geordnet. Dann aber auch noch irgendwie nach Länder, was ein wenig Chaos verursacht.

Dieses Buch gehört eindeutig nicht zu jenen, die man einfach beiseite legt, um dann bei Bedarf mal schnell ein Rezept nachzuschauen. Vielmehr gehört es zu jenen, mit denen man es sich auch mal gemütlich macht, um einfach nur darin zu schmökern. 518 Seiten Lesevergnügen zu einem wirklich unschlagbaren Preis.

Zu guter Letzt hier eine kleine Kostprobe: Armenische Kartoffelspieße




Armenische Kartoffelspieße
für 4 Spieße



Zutaten:
  • 500g mittelgroße Kartoffeln
  • 75g Räucherspeck 
  • 1 Zwiebel
  • Pfeffer
  • Salz 
  • Paprikapulver
  • etwas Öl zum Einpinseln
  • 4 Bambusspieße

Zubereitung:
Die Kartoffeln müssen vorgekocht werden. Sie sind fertig, wenn sie sich mit einer Gabel leicht einstechen lassen. Nach dem Abkühlen schneidet man sie in zwei Hälften.
Der Räucherspeck wird in Scheiben und anschließend in Quadrate geschnitten. Mit dem Paprikapulver werden die Speckwürfel bestreut. Die original armenische Variante verlangt statt Räucherspeck Lammfett - etwas was man natürlich immer zu Hause vorrätig hat ;-).
Die Zwiebel schälen und vierteln. Die Schichten auseinanderbrechen.
Nun Kartoffeln, Speck und Zwiebeln abwechselnd aufspießen. Die Spieße mit Öl betreichen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Der Rost des vorgeheizten Grills wird ebenfalls mit Öl eingestrichen. Die Kartoffelspieße werden von jeder Seite ca. 3 Minunten lang gegrillt.
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Gefüllte Kohlrabi



Füllen kann man alles, was hohl ist. Oder was hohl gemacht werden kann. Bei den Kohlrabi artet das Aushöhlen geradezu zu einem Kraftakt aus, der sich aber wirklich lohnt. Das Rezept stammt aus dem Banat: Gefüllt werden die Kohlrabi mit Hackfleisch und Reis. Dazu gab es eine Dillsoße.
Die Kohlrabi machen werden des Kochens übrigens einen interessanten Farbwechsel durch: im rohen Zustand sind wie grünlich-weiß, werden dann während des Kochvorgangs richtig grün, um dann schließlich in einem etwas faden Gelb serviert zu werden.


Gefüllte Kohlrabi
für 4 Portionen



Zutaten:
  • 4 große Kohlrabi
  • 500g Hackfleisch
  • 75g Reis
  • 2 Zwiebeln
  • 2 EL gehackte Petersilie
  • je 1 TL Salz, Pfeffer, Paprikapulver
  • 25g Butter
  • 200g Schlagsahne
  • 2 EL Mehl
  • 4 EL Dill, gehackt
  • Salz 

Zubereitung:
Wir beginnen mit dem anstrengenden Teil: Die Kohlrabi werden geschält und ausgehöhlt. Das Aushöhlen geht am Besten mit einem Löffel, der idealerweise etwas scharfkantig ist.
Die Zwiebeln fein würfeln. Hackfleisch mit den Zwiebelwürfel, dem rohen Reis, der Petersilie gut vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Die ausgehöhlten Kohlrabi damit füllen. Die Kohlrabi nebeneinander in in einen großen Topf legen und mit etwas Wasser ausfüllen, so dass die Kohlrabi maximal bis zur Hälfte im Wasser stehen. Bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel ungefähr 1,5 Stunden lang köcheln lassen.
In der Zwischenzeit kann man die Soße zubereiten. Den Dill kleinhacken. Die Butter in einen kleinen Topf geben und erhitzen. Das Mehl darüberstreuen und kräftig rühren, bis das Mehl goldgelb wird. Mit Sahne ablöschen. Den Dill dazugeben und kurz aufkochen lassen. Mit Salz abschmecken.
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Schoko-Kokos-Roulade Low Carb


Vor einigen Tage erreichte mich ein Kommentar, der anmerkte, dass meine Low-Carb-Rezepte doch manchmal sehr kalorienlastig sind und zum Abnehmen daher völlig ungeeignet.
Daher hier noch einmal eine kurze Erklärung, was "low carb" heißt. Es bedeutet: Wenig Kohlenhydrate.
Es bedeutet nicht: Wenig Kalorien.
Es gibt Diätformen, die auf eine Reduktion der Kohlenhydrate setzen. Ob diese Diätformen funktionieren, darüber kann man streiten. Aber darum geht es mir nicht. Ich möchte für Menschen, die "low carb" essen möchten, entsprechende Rezepte präsentieren. Ein Fisch- oder Fleichgericht enthält natürlich auch nur wenige Kohlenhydrate. Als "low carb" bezeichne ich hier aber nur alternative Rezepte für Gerichte, die typischerweise viele Kohlenhaydrate enthalten.
Das heutige Rezepte kombiniert sogar "low carb" mit "kalorienarm".


Schoko-Kokos-Roulade Low Carb



Zutaten für den Teig:
  • 2 Eier
  • 2 EL Magerquark (80g)
  • 150ml Mineralwasser
  • 2 gestr. TL Backpulver
  • 2 EL gemahlene Mandeln (30g)
  • 2 EL Eiweißpulver Schoko (ich habe das Weider 100% Casein Schoko genommen; 30g)
  • 1 EL Diabetikersüße (=Sorbit+Süßstoff; 10g)
  • 1 TL Kakaopulver
Zutaten für die Füllung:
  • 140g Kokosnussmilch
  • 225g Milch
  • Flüssigsüßstoff entsprechend 50g Zucker
  • 2 gestr. TL Johannisbrotkernmehl (12g)
Zubereitung:
Eier, Quark und Wasser gut miteinander verquirlen. Die "trockenen" Zutaten in einer anderen Schüssel vermengen und dann zur Eiermasse geben und gut verrühren.
Das Backblech mit Backpapier auslegen. Die Teigmasse ungefähr in der Größe 35x20cm mit einem Löffel auf das Backblech streichen. Im auf 160°C (Umluft) vorgeheizten Backofen ca. 35 Minuten lang backen. In der Zwischenzeit die Puddingfüllung vorbereiten. Dazu Milch, Kokosnussmilch und Johannisbrotkernmehl klüpmchenfrei verrühren. Anschließend den Pudding unter ständigem Rühren aufkochen, bis die Masse fest wird. Auskühlen lassen. Nach der Backzeit den Teig mit dem Backpapier auf einem Kuchenrost auskühlen lassen. Anschließend das Backpapier vorsichtig entfernen. Die Ränder des Teigs sind zu hart zum Rollen. Daher schneide ich sie weg. Den Pudding gleichmäßig auf dem Teig verteilen und vorsichtig zu einer Roulade rollen. Im Kühlschrank gut auskühlen lassen, bevor man sie dann in portionsgerechte Stücke schneidet.

Nährwerte:
pro 100g: 153 kcal; 10,6g Eiweiß; 5,4g Kohlenhydrate (netto: 3,8); 9,6g Fett
"netto" bedeutet: Sorbit z.B. enthält eine Art von Kohlenhydrate, welche bei "low carb" nicht zählen, da diese Art nicht über Insulin verstoffwechselt wird.
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Aprikosen-Thymian-Sandwich


Der gute, alte Sandwichtoaster wurde aus seinem tausendjährigen Schlaf geweckt. Er gehört zu den Geräten im Haushalt, die fast jeder besitzt (er kostet ja nicht viel), aber die kaum verwendet werden. Ist er einmal im Originalkarton verpackt im Keller verschwunden, wird er schnell vergessen. Heute wurde er raus geholt und durfte sich an einem Sandwich mit Aprikosen und Thymian versuchen.

Aprikosen-Thymian-Sandwich
für 1 Portion


Zutaten:
  • 4 Scheiben Toastbrot oder Sandwichtoast
  • Butter
  • 2 Scheiben Schmelzkäse
  • 2 Scheiben Kochschinken
  • 1 Aprikose
  • einige Thymianstängel
Zubereitung:
Den Sandwichtoaster vorheizen.
Die Aprikose in Scheiben schneiden. Die Thymianstängel waschen und trockentupfen. Die Blättchen abzupfen
Eine Toastbrotscheibe mit Schinken, Schmelzkäse, Aprikosenscheiben und Thymian belegen. Die zweite darauf legen. Die "Außenseiten" der Brotscheiben dünn mit Butter bestreichen.
Im Sandwichtoaster toasten.
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Beluga-Linsen-Salat mit Roter Bete



Beluga-Linse trifft auf Rote Bete - eine wunderbare Kombination. Dazu kommen noch Petersilie und Minze, die einen guten Kontrast zum leicht erdigen, süßlichen Geschmacks der roten Knolle bilden. 
Die Beluga-Linse ist so etwas wie die Königin der Linsen. Sie ist schwarz, behält beim Kochen ihre Bissfestigkeit und hat einen leicht nussigen Geschmack. Ihren Namen verdankt sie ihrem Aussehen: Klein und schwarz wie der berühmte Beluga-Kavier.

Beluga-Linsen-Salat mit Roter Bete




Zutaten:
  • 250g Beluga-Linsen
  • 450g Rote Bete (vorgekocht und vakuumiert)
  • Saft von 2 Zitronen
  • geriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
  • 30ml Olivenöl
  • 3 EL gehackte Petersilie
  • 1 EL gehackte Minze


Zubereitung:
Die Linsen in reichlich Wasser ca. 15 Minuten lang kochen. Das Kochwasser abgießen. Die Linsen abkühlen lassen und in eine große Schüssel geben.
Die vergekochten Rote Bete in kleine Würfel schneiden. Die Würfel zu den abgekühlten Linsen hinzufügen. Die restlichen Zutaten ebenfalls hinzufügen und untermischen.

Nährwerte:
pro 100g: 103 kcal; 5,7g Eiweiß; 11,4g Kohlenhydrate; 2,9g Fett
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Kokos-Espresso-Dessert


Manchmal muss es schnell gehen. Aber auch ganz schnell lassen sich kreative Desserts zaubern. Wie dieses Kokos-Espresso-Dessert. Ein fertiger Schokokuchen wird mit Espresso und Kokosnussmilch zu einer leckeren Nachspeise.
Das hier ist mein Beitrag für folgendes Blog-Event:


Kokos-Espresso-Dessert
für 4 Portionen



Zutaten:
  • ca. 500g Schokoladenkuchen
  • 200g Kokosnussmilch
  • 300g Quark
  • 50g Zucker
  • 3 EL Kokosraspeln
  • 2 Tassen Espresso
Zubereitung:
Den Schokoladenkuchen (gekauft oder z.B. nach diesem Rezept) in 8 Scheiben schneiden (ca. 1 cm dick). Mit Dessertringen Kreise ausstechen. Für die Creme Kokosnussmilch, Quark und Zucker verrühren. Einen Kuchenkreis in den Dessertring setzen. Reichlich mit Espresso beträufeln. Creme darauf geben. Den oberen Boden ebenfalls mit Espresso beträufeln und mit der "Espresso-Seite" nach unten auf die Creme setzen. Den Dessertring vorsichtig entfernen. Mit Kokosraspeln bestreuen.
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